Stärkung öffentlicher Dienstleistungen für UnternehmensgründerInnen



Projektträger: Wirtschaftsförderungsintitut der WKÖ / Internationale Bildungsprojekte Abt. WIFI International Land: Serbia Fördersumme: € 151.000,00 Beginn: 01.09.2010 Ende: 31.03.2012

Kurzbeschreibung:

Projektziel


In Serbien entsteht aufgrund des enormen "skills gap" - der Kluft zwischen dem Qualifikationsniveau arbeitssuchender Menschen und dem Bedarf des Arbeitsmarkts - langsam ein Markt für Anbieter im Bereich der Erwachsenenbildung; auch österreichische Unternehmen beginnen sich hier zu engagieren. Grundlage dafür sind Bemühungen der serbischen Regierung und der internationalen Geber, allen voran der EU, Institutionen und Instrumente der Beschäftigungspolitik zu schaffen und zu stärken. Besondere Beachtung kommt diesbezüglich dem Thema "entrepreneurship" zu, da Klein- und Mittelbetriebe eine besondere Bedeutung für ein Wachstum des Arbeitsmarkts haben.

In diese Kerbe schlägt die Wirtschaftspartnerschaft, die darauf abzielt, die Arbeitsmarktinstitutionen in der Vojvodina in die Lage zu versetzen, potenzielle KleinunternehmerInnen unter den Arbeitssuchenden bzw. tatsächliche UnternehmerInnen entsprechend zu qualifizieren. Neben der Ausbildung von BeraterInnen des serbischen Arbeitsmarktservice und des KMU-Garantiefonds der Vojvodina werden exemplarisch Gründer bzw. Gründungswillige in den wichtigsten Fachgebieten des Unternehmertums fundiert ausgebildet. Das Projekt, durchgeführt durch das WIFI Serbien nach dem Vorbild bewährter Maßnahmen europäischer Beschäftigungspolitiken, ist eng verknüpft mit anderen Förderungsmaßnahmen für KMU der serbischen Regierung.

Letztlich trägt die Wirtschaftspartnerschaft dazu bei, dass mehr kleine Unternehmen gegründet werden bzw. die Gründungsphase erfolgreich überstehen. Dies wiederum schafft bzw. sichert Arbeitsplätze und trägt somit zur wirtschaftlichen Genesung Serbiens bei.

Projektnummer 2550-07/2010
Mittelherkunft OEZA
Sektor Andere soziale Infrastruktur und Leistungen
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.