Unterstützung der Länder Südosteuropas beim Aufbau von polizeilichen Kapazitäten zur Eindämmung von THB, Schlepperei und illegaler Migration



Projektträger: AEI - Agentur für Europäische Integration und wirtschaftliche Entwicklung englische Übersetzung: AEI - Agency for European Integration and Economic Development Land: Europe, regional/multi-country Fördersumme: € 1.900.200,00 Beginn: 01.12.2005 Ende: 30.11.2009

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Menschenhandel und illegale Migration aus Südosteuropa (SOE), sei es als Herkunfts- oder Transitregion, stellt für Österreich, die EU und für die betroffenen Länder Südosteuropas ein großes Problemfeld mit immensen Folgekosten dar. Mit dem vorliegenden Mehrjahresprogramm, implementiert durch die Experten des Bundeskriminalamtes (BKA), wird ein regionaler Ansatz verfolgt, mit dem Ziel in den Schwerpunktländer der OEZA (Albanien, Bosnien & Herzegowina, Bulgarien Kroatien, Moldau, Mazedonien, Serbien&Montenegro inkl. Kosovo, Rumänien) eigene effiziente Strukturen zur Bekämpfung des Menschenhandels und der illegalen Migration aufzubauen.

Ziel des Vorhabens ist die Stärkung der Polizeibehörden in den Schwerpunktländern der OZA in Südosteuropa (Sicherheitsgürtel) sowie die engere Kooperation, damit verbunden soll auch eine Verringerung der Steigerungsrate von OK-Kriminalfällen in SOE verzeichnet werden.

U.a werden folgende Module während des Projekts implementiert: Strategische Fallanalysen im Bereich der Schlepperei; Zusammenhänge zwischen Organisierter Kriminalität und Schlepperei, Opferschutz, Menschenhandel, Illegale Migration, Zeugenschutz, Opferschutz, Krisen- und Einsatzmanagement.

Die Österreichische Ostzusammenarbeit (OZA) führt seit dem Jahr 2000 Projektmaßnahmen zur Bekämpfung des Menschenhandel in Südosteuropa durch. Die Länder SOEs stellen sich offiziell gegen Menschenhandel und Schlepperei. Die Effizienz dieser Maßnahmen auch im Kontext der regionalen Vernetzung und Kooperation soll durch vorliegendes Programm gesteigert werden.

Projektnummer 8102-02/2005
Mittelherkunft OEZA
Sektor Staatsführung & Zivilgesellschaft, allgemein
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.