WP-KOS-Wineplant; Entwicklung und Optimierung des Weinbaus im Kosovo



Projektträger: Arbeitsgemeinschaft - Morandell Alexander (3) Land: Kosovo Fördersumme: € 200.000,00 Beginn: 01.03.2020 Ende: 28.02.2022

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Ziel des Projektes ist es, den Wein-bau im Kosovo weiterzuentwickeln und die Produktion von Qualitätsprodukten für den kosovarischen und internationalen Markt zu ermöglichen.?


Erwartete Ergebnisse


Das Ziel ist erreicht, wenn fortgeschrittene Technologien bei der Produktion von Reben für qualitativen Weinbau und hochspezialisierte Produktions- und Arbeitsweisen eingeführt werden. Weiterbildung und soziale Entwicklung rund um den Bereich Weinbau, Keller, Verarbeitung und Konsum als Qualitätsanspruch unter Einsatz umweltfreundlicher Methoden durchgeführt werden und zur Entwicklung des unternehmerischen Ökosystems im Kosovo beigetragen wurde.


Zielgruppe


Von dem Projekt werden mindestens 100 lokale Unternehmen profitieren. Darüber hinaus werden öffentliche Organisationen wie das Ministerium für Landwirtschaft oder das Institut für Weinbau in Rahovec durch Wissensaustausch und Know-how einen Nutzen ziehen. Es werden direkt mindestens 30 Jobs (20 Jobs für Frauen) geschaffen.


Maßnahmen


Konkret werden folgende Maßnahmen gesetzt: 1) Aufbau einer Rebschule für die Produktion von qualitativ hochwertigen und gesunden Reben, 2) Produktion von Reben durch das gegründete Joint Venture Wineplant SH.P.K, 3) Tests zur Produktion von Reben 4) Durchführung von Trainings im Bereich Weinbau, 5) Weinherstellung bzw. Qualitätsdemonstration anhand erster Weinausbauten.


Hintergrundinformation


Die Antragssteller adressieren mit der WIPA die Bedürfnisse von lokalen Landwirten. Die Bauern bearbeiten unabhängig voneinander ihre kleinen Weingärten nach veralteten Anbaumethoden und versuchen die Weintrauben an die Betriebe um Rahovec und Suhareka zu liefern oder sie bei Tafeltrauben direkt auf dem Markt zu verkaufen. Das fehlende oder veraltete Wissen im Weinanbau sowie die fehlende Organisation und Zusammenarbeit zwischen den Bauern führt jedoch dazu, dass sie in direkter Konkurrenz zueinanderstehen und keinen gerechten Preis für ihre Ernte erhalten.

Projektnummer 2550-01/2020
Mittelherkunft OEZA
Sektor Landwirtschaft
Tied 200000
Modalität Project-type interventions
Marker Umwelt: 1, Handel: 1
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.