WP-Nepal-Trumer Schutzbauten



Projektträger: Trumer Schutzbauten Ges.m.b.H. Land: Nepal Fördersumme: € 168.386,00 Beginn: 05.11.2015 Ende: 04.11.2018

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Ziel des Projekts ist es österreichische Technologie zur Errichtung und zum Erhalt von Schutzbauten in Nepal zur Verfügung zu stellen.


Erwartete Ergebnisse


Konkret geht es im vorgeschlagenen Projekt um die Errichtung von Schutzbauten gegen Steinschlag und die Installation von 200 m² Stahlnetzen entlang des Siddhartha Highways – einer der Hauptverkehrsadern Nepals. Mit Hilfe des Pilotprojekts soll die Wirksamkeit der Schutzbauten demonstriert und weitere Absicherungen ermöglicht werden.


Erwartete Ergebnisse:

- drastische Reduktion der Hangrutsche entlang des Highways und damit

- Schutz der lokalen Bevölkerung und der Infrastruktur

- 4 Institutionen/Firmen profitieren

- mind. 10 neue Arbeitsplätze werden unmittelbar geschaffen


Zielgruppe


Von dem Projekt profitieren nicht nur die in den genannten Institutionen Beschäftigten und weitere potenzielle MitarbeiterInnen, sondern in erster Linie die Bevölkerung der Bergregionen Nepals.


Maßnahmen


Dazu werden entsprechende Kapazitäten und Knowhows bei verschiedenen lokalen Akteuren aufgebaut:

- beim lokalen Partner des Antragstellers Geotech Solutions International (GSI) für Projetkonzeption, Erstellung von Gutachten und Bauaufsicht

- beim Department of Roads im Ministerium für physische Infrastruktur und Transport für die Initiierung zukünftiger Schutzprojekte

- bei verschiedenen Installationsteams

- beim Geologie-Department der Universität von Tribuhvan bzw. der Himalaya Conservation Group für Bewusstseinsbildung, Öffentlichkeitsarbeit, Lehre und Forschung

- bei weiteren Entscheidungsträgern auf lokaler und nationaler Ebene


Hintergrundinformation


Trumer Schutzbauten hat das Potenzial der Himalaya-Region schon vor einigen Jahren erkannt. Bisher scheiterte eine Kooperation aber am Desinteresse der nepalesischen Regierung. Erst die Erdbeben 2015 und ihre verheerenden Folgen für die Bevölkerung im Land haben ein Umdenken bewirkt.

Projektnummer 2550-15/2015
Mittelherkunft OEZA
Sektor Humanitäre Hilfe: Maßnahmen zu Vermeidung und Vorbeugung von Katastrophen
Tied 168386
Modalität Project-type interventions
Marker Reduzierung des Katastrophen-Risikos: 2
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.